Ein detaillierter Blick auf das Lysosom
- Die Beschäftigung mit Lysosomen fällt in das Teilgebiet der Cytologie (Zellbiologie), denn es handelt sich dabei um Zellbestandteile.
- Genauer findet man sie in den sogenannten Eucyten; also in den tierischen Zellen.
- Ein Lysosom schwebt frei im Cytoplasma (Zellplasma), besitzt aber eine eigene Membran. Diese einfache Membran gibt ihm die Form einer Blase.
- In dieser Blase befinden sich verschiedene Enzyme. Es handelt sich dabei um Verdauungsenzyme, die für den Metabolismus (den Stoffwechsel) der Zelle wichtig sind.
- Hergestellt werden diese Enzyme von einer anderen Organelle (so nennt man Zellbestandteile): dem endoplasmatischen Retikulum.
- Ein solches Retikulum bildet eine Art Netzwerk innerhalb des Cytoplasma. Es entstehen dabei Hohlräume, die miteinander zu einem Kanalsystem verbunden sind.
- Dieses System ermöglicht es dann auch, dass die gebildeten Enzyme durch die Zelle transportiert werden können.
- Dies ist nötig, damit all diese Enzyme beim sogenannten Golgi-Apparat landen. Diese Organelle wiederum hat die Aufgabe, die ankommenden Enzyme korrekt zu „verpacken“. Es wird dabei eine Membran um das Enzym gebildet und so entsteht ein Lysosom.
Tierische Zellen ähneln in ihrem Aufbau und in ihren Funktionen sehr den menschlichen …
Was ist seine Funktion?
- Jedes Lysosom hat einen sauren pH-Wert. Mit den leicht variierenden Enzymen in ihrem Inneren ist es den Lysosomen möglich, den Stoffwechsel der Zelle mitzugestalten.
- Darunter fällt zum Beispiel die Aufgabe, alte Zellbestandteile auf gesunde und für den Körper ungefährliche Weise abzubauen.
- Derselbe Inhalt etwas komplexer ausgedrückt: Ein Lysosom kann vorhandene Biopolymere so abbauen, dass ein Monomer daraus wird.
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