Rosmarin - Herkunft und Charakteristik
Das stark aromatische Kraut mit dem botanischen Namen Rosmarinus officinalis lässt sich im Gartenbeet, im Topf oder im Kübel kultivieren. Für die gelungene Pflege von Kräutern sollten Sie die Herkunft beachten.
Tatsächlich kommt der Rosmarin aus dem milden Mittelmeerraum, wo er auf kargen Böden zu prächtigen Sträuchern heranwächst. Diese erreichen einen Umfang von bis zu 90 Zentimetern und eine Höhe von bis zu 1,5 Zentimetern.
Die geraden Stängel sind holzig und mit sattgrünen Nadeln besetzt. Blüht der Rosmarin, schmückt er mit blauweißvioletten Blüten die Umgebung und lockt zahlreiche nützliche Insekten an. Reiben Sie die Nadeln zwischen Ihren Fingern, können Sie an ihnen den betörenden Duft riechen.
Anbau und Pflege der Pflanze
Möchten Sie einen gesunden Rosmarin kultivieren und diesen bald ernten, setzen Sie eine bereits entwickelte Topfpflanze in den Garten. Im Handel gibt es Züchtungen, die sogar winterhart sind. Der richtige Zeitpunkt ist ab dem Monat April, wenn die Kälte vorüber ist und den Pflanzen nicht mehr schaden kann.
Zum Pflanzen wählen Sie einen sonnigen und geschützten Standort aus. Gut geeignet ist die Nähe einer Wärme speichernden Mauer oder einer Südwand des Hauses. Der Boden sollte durchlässig und nicht zu nährstoffhaltig sein. Bei Bedarf mischen Sie etwas Sand unter die Erde. Achten Sie beim Setzen darauf, dass das Grün mit dem Boden abschließt.
Um Rosmarin mehrjährig zu halten, genügt eine ganz normale Pflege, da es sich um eine …
Obwohl der Rosmarin etwas Trockenheit verträgt, ist regelmäßiges aber mäßiges Gießen zur guten Pflege wichtig. Zur Unterstützung von Wachstum und Aromaentwicklung düngen Sie mit Hornspänen oder Kompost. Im Fachhandel erhalten Sie speziellen Kräuter-Dünger, der mit den richtigen Angaben über die Menge ausgestattet ist. In der Regel reicht eine Gabe zweimal pro Monat aus. Ab Mitte August ist kein Dünger mehr notwendig.
Beim Beschneiden der Pflanze ist auf den natürlichen Wuchs zu achten, und der runden Kronenform zu folgen. Verletzen Sie dabei keinesfalls das alte Holz und entfernen Sie nur wenige Anteile.
Bevor die Kälte einbricht, decken Sie den Rosmarin mit Reisig ab. Bei einer Aufbewahrung im Haus messen die idealen Temperaturen zwischen null und zehn Grad Celsius. Allerdings sind eine Luftfeuchtigkeit von circa 60 Prozent und etwas Gießwasser notwendig. Während der Ruhephase benötigt die Pflanze keinen Dünger.
Schädlingsbefall erkennen
Aufgrund einer fehlerhaften Pflege kann ein geschwächter Rosmarin von Schädlingen besucht werden. Einen Befall von Fliegen, Läusen oder Milben erkennen Sie an braunen Pflanzenteilen, Fraßspuren oder Spinnfäden. Um die Tiere los zu werden, reicht es oftmals schon aus, wenn Sie die Pflanze kräftig abduschen.
Des Weiteren können braune Nadeln ein Ausdruck von zu viel oder zu wenig Wasser sein. Neben der richtigen Versorgung sind die geschädigten Anteile zu entfernen.
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