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13-Jährige im Internet - Aufklärung und Begleitung
Zeigen Sie Interesse und lassen Sie Ihr Kind nicht gänzlich alleine am PC. Indem Sie sich auskennen und auch mit ihm gemeinsam ins Internet gehen, beugen Sie unkontrolliertem Surfen vor. Bleiben Sie also selbst immer gut informiert, um Ansprechpartner für Ihr Kind sein zu können zum Thema Internet und auch um aufklären zu können.
- Bei 13-Jährigen spielt die Beeinflussung durch andere eine große Rolle. Es gibt nicht wenige in diesem Alter, die völlig auf sich gestellt sind und dann auch zeitlich unbegrenzt im Netz dauersurfen. Bei ihnen stellt sich nicht die Frage wie lange.
- Besonders Spiele laden dazu ein, dran zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, mit Ihrem Kind über die Gefahren zu sprechen und ihm genügend Selbstbewusstsein zu vermitteln, sich aus der Beeinflussung von außen zu befreien.
- Kontrollieren Sie Ihre eigenen Gewohnheiten am PC. Wenn Sie selbst bis spät nachts noch im Internet surfen, dürfen Sie nicht erwarten, dass Ihr Kind das nicht übernimmt. Kinder lernen am Modell und Sie sind Vorbild. Schränken also auch Sie Ihren Medienkonsum ein, wenn Sie es von anderen erwarten.
Wie lange ins Netz? - Einschränkung durch Regeln
- Legen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam konkrete Internetzeiten fest und lassen Sie sich diese auch bestätigen. Alles, was Ihr Kind nicht „abnickt", dazu fühlt es sich auch nicht verpflichtet. Also fordern Sie eine deutliche Zusage ein. Da 13-Jährige in der Regel durch Schule und Hobbys ziemlich verplant sind, lassen sich schnell Tage und Zeiten finden und das klärt auch automatisch die Frage wie lange.
- Ein klares "Nein" sollte vor allem für den späten Abend und nachts gelten. Setzen Sie einen Schlusspunkt um 20 Uhr. Abgesehen davon, dass auch Jugendliche noch genügend Schlaf nötig haben, tut es auch dem Kopf gut, zur Ruhe zu kommen und nicht mehr so viele Informationen verarbeiten zu müssen. Vor allem Spiele am PC können sehr aufregend und anstrengend sein und den Schlaf letztlich negativ beeinflussen.
- Führen Sie klare Regeln ein, was Prioritäten anbelangt, beispielsweise kein Internet, bevor die Hausaufgaben nicht gemacht sind. Auch das Lernen für Klassenarbeiten sollte immer an erster Stelle stehen. Ihr Kind muss wissen, wie es seinen Tag plant und welche Prioritäten es setzen soll. Eine Tagesstruktur gibt Sicherheit und sorgt für Klarheit.
Wie lang man mit 13 raus darf, könnte man mit Hinweis auf das Jugendschutzgesetz sehr schnell …
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